36 kW auf 200 cm² - Photovoltaik-Freifläche

Die Photovoltaik-Anlage wurde schon angedacht, da lagen noch nicht mal Gleise auf dem Rahmen. Aber das Bauschild (Abb.0) weist bereits seit Jahren darauf hin: "Hier entsteht ein neues Effizienz-Kraftwerk mit einer PV-Freiflächenanlage im Hintergrund." Interessanter Weise ist darauf von März 2013 als Fertigstellung zu lesen. Hingestellt wurde das Schild im Juli 2012 ;-)

 

Als das Gleis im Bogen fertig war und geschottert, konnte das Gelände planiert und entsprechend mit spärlichem vertrocknetem Grün vorbereitet werden. Danach wurden die Solarmodule gefertigt: schöne klare Silizium-PV-Module skaliert auf 1cm Länge im Maßstab 1:160. Diese wurden auf Fotopapier ausgedruckt (Abb.1) wodurch sie auch ihren typischen Glanz erhielten. Ich habe sie gleich als einzelne Reihen angeordnet, große mehrreihige Tische hätten wahrscheinlich nicht gut gewirkt, da die ganze Solaranlage als Freifläche im Vergleich zum Vorbild ja doch eher recht klein sein würde.

 

Die Streifen wurden vereinzelt und später auf H-Träger mit 2mm Kantenlänge geklebt. Die Ständer/Füße des ganzen sind 2mm T-Träger aus Polystyrol, welche am Steg eingeschnitten wurden und dann geknickt. Das ist im Bild schön zu sehen (Abb.2). Der genaue Winkel ist zu dem Zeitpunkt nicht wichtig, genauso wenig wie die konkrete Länge der Schenkel.

 

Die Füße wurden dann mit Sekundenkleber auf die H-Träger geklebt (Abb.3) und anschließend mit Steingrau (Revell 36175) gestrichen (Abb.4). Das wirkt mit Abstand ausreichend genug wie verzinkter Stahl.

 

Danach wurde die Unterkonstruktion auf die Streifen Solarmodule geklebt.

 

Nach einer kurzen Stellprobe und dem Einschätzen der sinnvollsten Ausrichtung wurden die Füße auf Maß geschnitten (Abb.5) und das Ganze auf die Anlage geklebt.

 

Natürlich ist gerade der Service-Techniker (Abb.6) vor Ort um nach dem Rechten zu sehen. Aber scheinbar läuft alles zur vollsten Zufriedenheit.

 

Der Überblick (Abb.7) zeigt die Anlage in ihrer Umgebung. Hier wurde eine landschaftliche Nische sinnvoll zur Ergänzung des Bahnstromnetzes genutzt. In den Vordergrund wird dann mal das Öllager für den örtliche Heizkraftwerk platziert. Aber auch hier kommt man mit einem Spitzenlastkraftwerk aus. Entsprechend wird alles etwas kleiner und überschaubar. Dem Platz halt angemessen.

 

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